Über uns
Kegelclub „De Ahle“
Es war im Spätsommer 1994, wir vom Junggesellenverein „Freundschaftsbund Merten 1882“ hatten gerade unser 5. Junggesellenfest seit unserer Neugründung im Jahr 1988 erfolgreich hinter uns gebracht.
Die Stimme des einzigartigen Flamenco-Kings Rafael de Alcala war noch nicht in unseren Ohren verhallt,
da machten wir uns erste Gedanken, wie wir durch Heirat ausgeschiedene Mitglieder an den Verein binden könnten.
Gatzi, den wir nach seinem Ausscheiden als aktives Mitglied schnell zum Ehrenmitglied ernannt hatten, unterstützte uns selbstverständlich weiterhin. Nun stand Günni kurz vor seiner Hochzeit und bei weiteren Mitgliedern kündigte sich dies bereits an.
Nun, wir konnten nicht alle zu Ehrenmitgliedern machen, so hatten wir die Idee, einen Förderverein zu gründen, der zum Ziel habe, den Junggesellenverein mit Rat und Tat zu unterstützen.
Wie dem so ist, es gingen Wochen bzw. ein paar Monate ins Land, die Sache war schnell vergessen. Nach Neujahr 1995 startete Gatzi einen Rundruf, wer Lust habe einmal Kegeln zu gehen. So verabredeten wir uns zum 21. Januar 1995 um 20.00 Uhr in unser Vereinslokal „Köhl“ in Merten zum Kegelabend.
Es erschienen die Ehrenmitglieder Joachim Gatzweiler und Heinz Gabriel, die Ex-Maikönige Thomas Steinhauer und Günter Engels sowie Joachim Lambertz als Vorsitzender des Junggesellenvereins. Nach etlichen Kölsch und zwei Flaschen Kabänes war dann der Kegelclub schnell gegründet, Gatzi zum Präsidenten und Joe zum Kassierer gewählt. Der Termin zum nächsten Kegelabend wurde vereinbart und jeder sollte sich Gedanken machen, welchen Namen wir unserem Club geben könnten und wen wir zwecks Mitgliedschaft ansprechen sollten.
Das zweite Kegeln fand am 18. Februar statt und alle 5 !!! Mitglieder waren anwesend. Natürlich hatte niemand Namen parat, weder für den Club, noch für potentielle Mitglieder. Man beschloss, nicht eher mit dem Kegeln zu beginnen, bis ein Name für den Club gefunden sei. Und so wurde gegrübelt, bis Joe eher beiläufig anmerkte, die alten sollten ihre Hirne mal etwas anstrengen. So war der Name „De Ahle“ gefunden und der Bezug zum Junggesellenverein mehr oder weniger deutlich.
Dass wir uns anfänglich „De Aale“ geschrieben haben sei hier nur beiläufig erwähnt, denn dass wir kein Angelsportverein sind, wird jedem klar, der einmal mit uns gekegelt hat. Bis Ende 1995 hatten wir zehn Mitglieder in unserem Club, in den Folgejahren bis zu vierzehn bis sich der jetzige Stamm von elf Männern gefunden hat.
In den vergangenen zehn Jahren haben wir einige Kegeltouren gemacht, so waren wir auf Mallorca am Ballermann, in Amsterdam, im Center Parc Hochsauerland in Medebach, in Kühlungsborn sowie zum 10-jährigen in Cherssonissos auf Kreta, mehr dazu an anderer Stelle.
Eine freundschaftliche Beziehung pflegen wir zu unseren Kegelbrüdern vom Kegelclub „Da steht ein Tisch“, der auch fast ausschließlich aus ehemaligen Mitgliedern des JGV „Freundschaftsbund“ besteht.
Den Junggesellenverein „Freundschaftsbund“ Merten gibt es leider nicht mehr, vielleicht finden sich wieder einige Junggesellen Mertens zusammen, „unsere“ Tradition fortzuführen. Wir haben uns nach wie vor auf unsere Fahne geschrieben, diesen Jungs bei einem Neubeginn zu helfen. Sei es, den Verein zu organisieren, ein Fest auf die Beine zu stellen, das Brauchtum zu vermitteln oder einfach nur mit anzupacken.
Sprecht uns an!